• 43. Überarbeitung und Umsetzung des „Nationalen Aktionsplanes Naturschutz“
  • Auszug Regierungsaussage

  • Le Gouvernement procédera à une révision du Plan national pour la protection de la nature (PNPN) avec l’ensemble des acteurs, tout en tenant compte de l’état actuel de la biodiversité et des écosystèmes. Le PNPN sera en concordance avec les objectifs définis dans la stratégie « Biodiversité 2020 » de l’Union européenne. Cette stratégie englobe la mise en oeuvre des plans d’action espèces et habitats, le rétablissement des écosystèmes et de leurs services, la défragmentation des paysages, un meilleur suivi des indicateurs, une accélération de la mise en place des différentes zones de protection et de leur gestion, la protection par l’achat d’espaces naturels protégés de grande valeur, l’amélioration de l’information et de la communication sur les aspects « protection de la nature » envers tous les acteurs concernés (communes, agriculteurs, citoyens etc).

  • Stand der Umsetzung/Meco-Kommentar Stand der Umsetzung/Meco-Kommentar

  • Begrüssenswert ist, dass Anfang 2017 der neue Aktionsplan Naturschutz (PNPN 2) vom Regierungsrat gut geheißen wurde.

  • Qualität der Umsetzung Qualität der Umsetzung

  • Der zweite Nationale Naturschutzplan ist in seiner Analyse ein hervorragendes Dokument und die Prioritäten wurden korrekt durch das “Observatoire de l’Environnement Naturel” festgelegt. Allerdings  fehlt es  an einer klaren Aufteilung der Aufgaben der einzelnen Akteure. Eine derartige Aufgabenteilung ist jedoch essentiell für eine effiziente Umsetzung der Maßnahmen. Positiv zu bewerten sind eine Reihe vun konkreten Arten- und Biotopschutzprojekten, die das Nachhaltigkeitsminsterium bewilligt hat und die in den nächsten Jahren umgesetzt werden.

    Besonders gravierend ist aber, dass es auch mit diesem Naturschutzplan nicht gelungen ist, den Schutz der Natur in die landwirtschaftliche Förderung zu integrieren, da hier bekanntlich die Hauptursache für den Biodiversitätsschwund liegt. Darüber hinaus findet eine starke  Fokussierung auf Kompensationsmaßnahmen statt – immerhin sind 25 Millionen Euro für den staatlichen Flächenpool eingeplant, mehr als ¼ des Gesamtbudgets. Denn Kompensationsmaßnahmen werden bestenfalls das ausgleichen, was in den nächsten 5 Jahren zerstört wird. Entscheidend wird daher sein, ob es darüberhinaus gelingt offensiven Naturschutz umzusetzen, trotz einer Landwirtschaftspolitik, die Intensivierung und Rationalisierung weiter hoch subventioniert.